Porsche -Allgaier AP 22 Bj 1954 Fahrzeug wurde von Thomas 2006 Komplett zerlegt und neu aufgebaut. Seitdem läuft er wie ein Uhrwerk, nur mit etwas mehr (Öl-) Verlust (Kännchen immer dabei!).
Dieser Schlepper erkennt jeder im Verein mit verbundenen Augen -solange er läuft-. Nicht mit den Ohren, vielmehr mit der Nase. Während ein Lanz lediglich einen „herben Dieselgeruch“ und unverbrandte Ölklumpen aus dem –funkensiebbefreiten- Auspufftopf auf die Nachfolgenden zu werfen droht, sollten hinter Thomas‘ Porsche fahrende Verkehrsteilnehmer besser eine Gasmaske bereit halten.
Geschichte zum Typ:
Der Porsche AP22 ist ein Traktor der Porsche-Diesel Motorenbau GmbH, die ihren Sitz in Friedrichshafen am Bodensee hatte und die Traktorenfertigung der Allgaier Werke übernahm. Im Herbst 1952 erschien das Modell AP22, wobei AP für Allgaier-Porsche steht, der eine Version des Volksschleppers AP17 mit 22 PS anstelle von 17 PS im selben Design ist. Der luftgekühlte 1.531-cm³-Zweizylinder-Dieselmotor, dessen Leistung bei 22 PS liegt, erreicht diese bei 2.000 U/min. Zur DLG-Ausstellung in Frankfurt am Main änderte Allgaier die Form der Motorverkleidung, die jetzt glatt und rund ist, um das Modell dem übrigen Typenprogramm anzupassen. Der 1.320 kg schwere Diesel-Schlepper, der mit zwei Zapfwellen bestückt ist, arbeitet mit einem Fünfganggetriebe mit zusätzlichem Kriechgang, das die Kraft des Motors auf die Hinterräder überträgt und eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h zulässt. Die ölhydraulische Voith-Strömungskupplung ermöglicht ein ruckfreies Anfahren in jedem Gang und trägt zur Schonung der Maschine bei.
Austin FX4 (London-Taxi), Baujahr 1966, Diesel-Motor mit 2,2 Liter Hubraum.Thomas hat den Austin innen komplett restauriert und den Motor überholt. Zugelassen mit H-Kennzeichen, da der Original-Zustand bis ins kleinste Detail eingehalten wurde.
Geschichte des Typs:
Der Austin
FX4 war der Nachfolger des Austin FX3, der von 1948 bis 1959 hergestellt und zu seiner Zeit ebenfalls als das klassische Londoner Taxi angesehen wurde. Wie der FX3 wurde auch der FX4 von Austin in
Zusammenarbeit mit „Mann and Overton“ (einem Taxihändler) und „Carbodies“ (einem Stellmacherbetrieb) konstruiert. Das Designteam bestand aus Albert Moore von der Austin-Ingenieurabteilung, Jack
Helberg von Carbodies und David Southwell von Mann and Overton. Die ursprüngliche Konstruktion stammte von Eric Bailey (Austin) und Jake Donaldson
(Carbodies). Für das Erscheinungsbild des produzierten Modells waren nur wenige Änderungen nötig. Wie der FX3 besaß auch der FX4 ein separates Fahrgestell (das gegenüber dem
FX3 nur wenige Änderungen erfahren hatte). Als Versteifung für die Karosserie diente die Trennwand zwischen Fahrer und Fahrgästen.
Der erste FX4 mit der Zulassungsnummer VLW 431 kam in Juli 1958 auf den Markt; die offizielle Vorstellung erfolgte im gleichen Jahr.
Als der FX4 auf den Markt kam, hatte er eine 2,2-Liter-Dieselmaschine von Austin und ein Automatikgetriebe von BorgWarner. Ab 1961 gab es auf Wunsch auch das manuelle Getriebe aus dem Austin Gipsy. Ab 1962 konnte ein 2,2-Liter-Benzinmotor geordert werden. Die große Mehrzahl der in London benutzten FX4 waren aber mit Dieselmotor und Getriebeautomatik ausgestattet.